Nicht nur viele Urlauber zieht es Jahr für Jahr nach Schönhagen, auch der Singschwan gehört zu den treuen Gäste, die von Oktober bis März im Naturschutzgebiet Schwansener See südlich von Schönhagen anzutreffen sind.
Mit seinem schneeweißen Gefieder und den melancholischen Rufen ist er ein Sinnbild für den Norden und gilt als Namensgeber der Halbinsel Schwansen. Er ist etwas kleiner als sein bekannter Artgenosse, der Höckerschwan, sein Hals ist weniger geschwungen und der Schnabel im Gegensatz zum Höckerschwan gelb statt rötlich. Bis auf einige wenige Brutpaare ist der Singschwan in erster Linie ein Wintergast, der sich an größeren Gewässern sowie auf Äckern und Wiesen aufhält.
Ab März kehrt der Singschwan in sein Brutgebiet in die osteuropäische und sibirische Taiga zurück.